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Optimal angezogen auf dem Rad

 

Optimal angezogen bei jedem Wetter

 Moderne DamenFahrradbekleidung systeme bestehen aus einer leitenden, einer isolierenden und einer schützenden Schicht. Unter einem Radbekleidungssystem versteht man das Kombinieren mehrerer Lagen von Bekleidung. Angefangen von der Unterwäsche über Pullover und Jacken kann Bekleidung an- und ausgezogen werden. Die Radsportbekleidung sollte nicht zu warm und nicht zu kalt, aber in jedem Fall atmungsaktiv sein. Um den Wärmetransport zu kontrollieren und ein unangenehmes Tragegefühl zu vermeiden, werden diese Schichten unterschiedlich kombiniert. Je nach Witterung und Grad der Aktivität muss der Aufbau des Radbekleidungssystems entsprechend verändert werden.
Innen: Die leitende Schicht (Funktionsunterwäsche)
Diese Schicht wird direkt auf der Haut getragen. Sie besteht aus Funktionsfasern (z.B. Polyester, Polypropylen), die – im Gegensatz zur Baumwolle – keine Feuchtigkeit speichern, sondern die Feuchtigkeit von der Haut weg zur nächsten Schicht transportieren. Während bei kalter Witterung lange Thermounterwäsche und knielange Strümpfe die innere Schicht bilden, so empfehlen sich bei wärmeren Temperaturen Funktionssocken und kurze Funktionswäsche. Die VAUDE Unterwäsche gibt es auch ohne Naht, dies erhöht den Tragekomfort zusätzlich, da keine scheuernden Nähte auf der Haut reiben können.
Mitte: Die isolierende Schicht (Zwischenschicht) Radtrikots
Diese Schicht wird über der leitenden Schicht getragen und kann aus verschiedenen isolierenden Materialien bestehen. Auch diese Schicht sollte die Feuchtigkeit gut entweichen lassen. Daher empfehlen sich synthetische Fasern, die sehr wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Ein weiterer Vorteil von synthetischen Fasern (z.B. Polyesterfleece) ist, dass sie ihre Isolationsfähigkeit auch im nassen Zustand weitgehend beibehalten und außerdem schneller trocknen als Naturfasern. Außerdem lassen sich VAUDE Fleecepullover und Jacken aus POLARTEC® um etwa 1/3 kleiner verpacken als vergleichbare Fleece. Je nach Außentemperatur können als Zwischenschicht leichte Microfleecepullover oder warme Fleecejacken getragen werden.
Außen: Die schützende Schicht (Außenschicht) Radjacken
Diese Schicht wird, je nach Wetterbedingung, über der leitenden und/oder über der isolierenden Schicht getragen und ist entscheidend für das Wohlbefinden. Nasse Radsportbekleidung beschleunigt den Wärmeverlust und führt damit zu einem unangenehmen Tragegefühl. Bei kaltem, regnerischem Wetter bildet eine wasserdichte Funktionsjacke (= Hardshell) die Außenschicht. Bei Schauerwetter kann eine Softshell direkt über der Unterwäsche als äußere Schicht getragen werden. Bei Eiseskälte bietet sich eine Daunenjacke an. In den meisten Fällen empfiehlt sich eine winddichte Schicht, um Verdunstungskälte in Pausen zu verhindern. Jeder kennt diesen unangenehmen Effekt, bei dem Schweiß im Wind kalt wird. Darüber hinaus muss die schützende Schicht atmungsaktiv sein, um einen Hitzestau zu vermeiden.

So getragen funktioniert Fahrradbekleidung bei jedem Wetter und jeder Temperatur.

Quelle: Vaude